
Jahresprogramm 2026
Das Kunsthaus Zürich präsentiert 2026 ein facettenreiches Ausstellungsprogramm, das Sie einlädt, Bekanntes neu kennenzulernen. Es erwarten Sie Bilder in kräftigen Farben von Kerry James Marshall, die vom Leben und der Geschichte der afroamerikanischen Community erzählen. Sie lernen Félicien Rops kennen, der mit provokativen, meist erotischen Bildern Doppelmoral und Geschlechternormen hinterfragt. Der Melancholie begegnen Sie in Vilhelm Hammershøis leeren, dämmrigen Innenräumen.
Ein weiteres Highlight ist die erste grosse Werkschau der venezolanisch-amerikanischen Künstlerin Marisol, bekannt vor allem für ihre farbig bemalten Holzskulpturen. Ausserdem sind erstmals Maria Lassnigs und Edvard Munchs Gemälde gemeinsam ausgestellt: Die beiden Kunstschaffenden machen Emotionen und Körperempfinden mit Farbe sichtbar.
Zudem ist weiterhin die Ausstellung von Lygia Clark zu sehen, einer der bedeutendsten Künstlerinnen Südamerikas, mit Installationen, die teilweise begeh- und berührbar sind. Nach wie vor zugänglich ist auch die ReCollect!-Reihe mit Präsentationen von Wu Tsang und Wolfgang Laib, die sich mit der Sammlung des Kunsthaus Zürich auseinandersetzten und sie durch eigene Kunst neu interpretierten. Auch das Programm «Kunst für Alle» bleibt bestehen: Monster Chetwynds über acht Meter hoher Kopf «Zardoz» im Garten der Kunst ist frei zugänglich, genauso wie Jeffrey Gibsons farbenfrohe Installation im Foyer des Chipperfield-Gebäudes.
2026 wird vielfältig, inspirierend und reich an neuen Perspektiven auf Medien, Epochen und Positionen.